Shuteen Erdenebaatar Quartet
DO•10•04•25
20••30

KONZERT in der Vergangenheit

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Shuteen Erdenebaatar Quartet

Was die Musik der Pianistin Shuteen Erdenbaatar so unwiderstehlich macht? Vielleicht, dass sich in den Klängen der jungen Frau mongolische Seele und europäische Raffinesse vermischen, dass sich Herz und Verstand nicht im Weg stehen und nicht zuletzt, dass das Persönliche in jedem Takt durchkommt. Denn die ereignisreichen Kompositionen der Wahl-Münchnerin aus Ulaanbaatar wurden von Begegnungen inspiriert, von prägenden Lebensmomenten.

Shuteen Erdenebaatar verarbeitet Erlebtes und Gelebtes in Stücken, die ungeheuer frisch, abenteuerlich, neugierig tönen. Zu Recht wurde sie in den letzten Jahren deshalb auch mit Auszeichnungen überschüttet, jüngst mit dem Deutschen Jazzpreis 2024 und dem Mungun Mod, dem wichtigsten mongolischen Kulturpreis.

Vor wenigen Jahren ist Shuteen Erdenebaatar aus Ulaanbaatar nach München gekommen um hier zu studieren. Mitgebracht hat sie eine gründliche klassische Ausbildung und ein reges Interesse an den Formen und der Sprache des Jazz. Schnell wurde denen, die es mit ihr zu tun bekamen klar, dass die Mongolin eine Instrumentalistin und Komponistin mit besonderen Talent ist. Die Kunde von ihrer Begabung drang bald weiter über die Grenzen der Stadt hinaus. Heute ist Shuteen Erdenbaatar kaum mehr aus der deutschen, ja aus der europäischen Jazzszene wegzudenken.

In die Unterfahrt bringt sie ihr Quartett mit, das neben ihrem Partner Nils Kugelmann (Bass) und Youngster Jakob Manz (Saxofon, Flöte) neuerdings auch aus dem israelischen Schlagzeuger Amir Bresler (Omer Klein, Avishai Cohen, Shai Maestro) besteht.