John Law’s Re-Creations
DI•08•04•25
20••30

© Chris Jakob
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KONZERT in der Vergangenheit

John Law’s Re-Creations

Fast über die ganze Geschichte ihrer Musik hinweg haben Jazzer sich Melodien aus allen erdenklichen Bereichen einverleibt, vom Broadway-Hit bis zum Tagesschlager. Auch der britisch-österreichische Pianist und Komponist John Law nutzt mannigfaltiges Material, das von Miles Davis, Ravel oder Verdi stammt. Er spielt zudem Deep Purples Smoke On The Water, die Film-Melodie Moon River oder den Evergreen House Of The Rising Sun. Gleichzeitig betont er, dass es keine Covers seien, die in seinem Programm ertönen.

Aus den ursprünglichen Stücken macht John Law nämlich etwas völlig Neues, weshalb er seine Formation auch Re-Creations nennt. Er öffnet die Strukturen der bekannten Nummern, er dekonstruiert, geht manchmal recht wild und ungezügelt mit den Themen und dem harmonischen Unterbau um. Das ist ziemlich aufregend und führt dazu, dass sein Publikum manchmal gebannt rätseln kann, was Law da gerade ummodelt.

Der klassisch ausgebildete John Law beschäftigte sich erst mit Anfang zwanzig ernsthaft mit Jazz und improvisierter Musik. Auf über vierzig Alben ist der Musiker zu hören, der sich mit solch unterschiedlichen Kollegen wie Gwilym Simcock, Evan Parker, Tim Garland, Jason Rebello oder Andy Sheppard die Bühne teilte, der zahlreiche, stilistisch recht unterschiedliche eigene Projekte betrieb und 2020 für sein Schaffen mit dem renommierten Paul Hamlyn Foundation Award for Artists ausgezeichnet wurde.

Besetzung

John Law

p, keys 

Sam Crockatt

sax 

Henrik Jensen

Alex Goodyear

dr 

 

 

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