Céline Bonacina
DI•09•01•24
20••30

© Nathalie Courau Roudier

KONZERT in der Vergangenheit

Céline Bonacina

JUMP!

Ungläubig reagieren die Menschen meist, wenn sie sehen, wie ein solch zartes Wesen ein Monstrum wie das Baritonsaxofon hoch wuppt. Größer noch ist das Erstaunen, wenn sie erleben, wie die Französin Céline Bonacina dieses Koloss bändigt, es beherrscht, ihm mal tief satte, mal fauchende, mal zarte Töne entlockt. Ihre bisherigen Alben waren von der Rhythmik und Melodik der karibischen Insel „La Réunion“ geprägt, wo sie sieben Jahre verbrachte. Ihre neue CD Jump allerdings ist ein Sprung zurück zu Céline Bonacinas Anfängen.

Sie hatte mal ein Faible für den Sound der 80er und 90er Jahre, für Fusion-Jazz, wie ihn Michael Brecker und Bands wie Steps Ahead oder die Yellowjackets produzierten. Jump ist eine Reminiszenz an diesen Klang und doch unzweideutig ein Produkt von heute. Das Album stellt Céline Bonacina nun mit amerikanisch-kanadischem Allstar-Lineup vor. An ihrer Seite weiß sie die Pianistin/ Sängerin Rachel Eckroth, den Bassisten Chris Jennings und den Drummer John Hadfield.

Besetzung

Rachel Eckroth

voc, p, key 

Céline Bonacina

bar 

Chris Jennings

John Hadfield

dr 

 

 

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