Erik Friedlander's SENTINEL
MO•04•10•21
20••30

© Angelo Merendino
© TC Franco
© Peter Pergrine

KONZERT in der Vergangenheit

Highlight

Erik Friedlander's SENTINEL

Weil Erik Friedlander auf seinem Cello so viel wagt, weil er so viel Unerwartetes und bislang Ungehörtes aus seinem Instrument holt, sorgte sich die New Yorker Medien-Plattform ‘Pitchfork’ einst sogar um das Wohl seiner Zuhörer und beschrieb ihn als eine Art Jekyll & Hyde - "in der einen Sekunde Rostropovich, in der nächsten Rottweiler." In der Unterfahrt ist der 61jährige nun mit seiner Formation ‘Sentinel’ zu hören, einem herrlich lärmigen Trio mit Garagenrock-Ästhetik. In dieser Band mit der derzeit so gefeierten Gitarristin Ava Mendoza und dem Schlagzeuger Diego Espinosa erinnert Erik Friedlander an die E-Gitarren-Helden der 70er, die den Soundtrack zu seinen wilden Teenager-Jahren lieferten. In den Nummern von ‘Sentinel’, die gelegentlich verstörend lyrisch, meist aber schön krachig sind, dominiert mal das eine Instrument, mal das andere.

Friedlander gilt als einer der Erneuerer des Cellos und als einer der wichtigsten Exponenten der New Yorker Downtown-Szene, der musikalischer Partner für John Zorn, Laurie Anderson, Dave Douglas oder Lee Konitz war. Gerühmt wird er für seine Vielfältigkeit – seine eigenen Bands unterscheiden sich mitunter dramatisch voneinander. Seine Musik wurde sogar schon für eine Doku über Muhammad Ali verwendet.

Besetzung

Erik Friedlander

cello 

Diego Espinosa

perc 

Ava Mendoza

git, voc 

 

 

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