Jazz Sabbath
FR•18•09•26
20••30
Jazz Sabbath
Angefangen hat alles in einer Hotel Bar, als jemand Adam Wakeman, den Tour-Keyboarder von Black Sabbath bat, doch einmal über Songs seiner Arbeitgeber am Flügel zu improvisieren. Fühlte sich verdammt gut an damals. Und machte so viel Sinn wie Spaß. Bald darauf war das Trio Jazz Sabbath geboren – das nun zeigte, dass man Titeln wie Paranoid durchaus Swing-Feel beibringen kann. Im letzten Jahr veröffentlichte die Band ein Live-Album, dessen Musik es nun auf die Unterfahrt-Bühne bringen wird - vermutlich mit einer ausführlichen Würdigung Ozzy Osbournes,
Der starb im Juni 2025 und lebt jetzt wohl da weiter, wo sich auch die Fledermaus aufhält, der er einst im Konzert den Kopf abgebissen hat.
Als Jazz Sabbath seine Anfänge nahm, beließen es Adam Wakeman und seine beiden Kumpels nicht dabei Black Sabbath zu covern und das Material mit reichlich Blue Notes aufzumotzen. Sie dichteten sich selbst auch eine fiktive Bandgeschichte an, die bis in die 60er Jahre zurückreichen soll. Zudem behaupteten sie zwinkernd, dass das Repertoire der britischen Rock-Heroen von Black Sabbath reines Plagiat sei – frech abgekupfert von ihnen, den ehrenwerten Jazzern.