Zoh Amba ‘BHAKTI’
SA•20•04•24
20••30

© Scott Rossi
© Scott Rossi

KONZERT in der Vergangenheit

Zoh Amba ‘BHAKTI’

with Farida Amadou & Chris Corsano

Bhakti ist ein Wort aus dem Hinduismus, das Hingabe bedeutet. Es passt zur Musik der Tenorsaxofonistin Zoh Amba, die ihr Trio so benannte. Die zierliche Frau aus Tennessee spielt nämlich immer so, als gäbe es kein Morgen mehr, als wolle sie nicht weniger als alles in ihre Atemzüge hineinlegen und dabei ihre ganze Seele offenbaren. Wenn der häufig verwendete Begriff Spiritual Jazz auf jemanden zutrifft, dann auf die Wahl-New Yorkerin, die jeden Ton als Dialog mit Gott verstanden wissen will.

Schon als sie in ihrer Teenagerzeit in den Wäldern ihrer Heimat zu improvisieren begann, spürte sie beim Musizieren den direkten Kontakt zum Schöpfer. Er spreche aus ihr und durch sie, sagt Zoh Amba. Die Mittzwanzigerin ist in den USA eine Person, die die Szene durchaus polarisiert. Doch die Zweifler sind in der Minderheit. Die Majorität ihrer Kollegen und der Kritiker ist hingerissen von Zoh Ambas Intensität, von ihrer kompromisslosen Musik, in der hymnische Themen ungestüme Free Jazz-Ausbrüche einleiten und manchmal durch folkloristisch gefärbtes Terrain führen

Besetzung

Zoh Amba

sax 

Farida Amadou

eb 

Chris Corsano

dr 

 

 

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